Donnerstag, 17. August 2006

Kulturschock

Schnuppern in Shanghai

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Noch haben wir uns nicht an die fremdartigen Gerueche in den Strassen gewoehnt. Aus Japan kommend sehen wir, dass nicht nur ein Ozean zwischen den Laendern liegt, sondern, dass es Welten sind. Zu sehr haben wir uns an die Hoeflichkeit und den Luxus Japans gewoehnt. Nun erschrecken uns die Bettler, welche fast schon agressiv um Geld fragen auch wissen wir noch nicht wie mit den zahlreichen Strassenverkaeufern und den Studenten umzugehen, die einem, uns aus unerfindlichen Gruenden, die ganze Zeit ansprechen. So kam es, dass der erste chinesische Statz den wir konnen “kein interesse” ist, dem aber ist bestimmt nicht so.
Unsere ersten Eindruecke dieser Stadt sind sehr von den Gegensaetzen dominiert, welche wir in dieser Form hier zum ersten mal sehen.

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Futurstische Wolkenkratzer, die nie aus dem Horizont verschwinden, ueberladene Fahrraeder in dem chaotischen Verkehr, Smog der die Sonne kaum mehr durchlaesst, die Wassertropfen der Airconnditon welche einem auf den Kopf fallen, wenn man durch die Strassen laeuft,

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Obdachlose, die mitten auf der Strasse schlafen, moderne Wahrenhaeuser die genau so gut in Paris stehen koennten, vakumierte Schweinskoepfe neben getrockneten Enten, Touristen welche sich durch Souvenierschops waelzen, ueberall gleich die rote Fahne.

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Neuland

Schiffsfahrt und Jetlag in Shanghai

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Schon frueh am naechsten Morgen, schliesslich beginnt unsere Reise ins Unbekannte ja schon um 12 Uhr und wir muessen laut Billet zwei Stunden frueher am Cosmosquare sein. Ausserdem waren wir ja noch nie dort und sind daher etwas gespannt ob wir die richtigen UBahenen nehmen. Aber alles geht erstaunlich gut, nicht ein Einziges Mahl nehmen wir die UBahn in die falsche Richtung. Das macht uns ja schon fast einbischen Angst, aber wirklich Probleme haben wir damit nicht. Erfolgrich gelangen wir auf das Schiff, und warten statt dessen zwei std. dort bis wir zum letzten Mal die Gebaeude im Hafen betrachen koennen.

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Wir schlafen in einem Raum mit Tatamiboden auf dem man eine duenne Matratze auslegen kann. In der Nacht sieht man das Tatami nicht mehr, denn nun schlafen 17 Frauen und ein Junge hier, Matratze an Matrtze.
Tagsueber versuchten wir die Zeit durch, Essen, Hanafuda und Stadt, Land, Fluss spielen tod zu schlagen, wegen Seekrankheit pendelte Mira zwischen Deck und Zimmer.

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So richtig langsam verging die Zeit dann aber im Shanghaihafen bis wir endlich von Schiff durften, von da an stieg die Spannung rapide. Gluecklich durch die Grenzkontrolle gekommen mussten wir nur noch Geld und Hotel besorgen, im voraus zu planen ist nicht so unser Ding, zu denken wie es scheint auch nicht. Entgegen unserer Erwartung aber im Nachhinein gut nach nachvollziehbar, war der Hafen ziemlich abgeschieden und fern von Geldautomat, Wechselbureau und Touristeninformation. Ohne Chinesischewaehrung konnen wir weder Taxi noch Bus nehem, und gehen auf gut Glueck immer nach Links. Aus dem Reisefuehrer wussten wir, dass man in Hotels Geld wechseln kann, und wir hatten ja noch etwas Yen dabei. Also freuten wir uns immer, sobald wir ein Hotelschild sahen, leider waren das bis auf eines jeweils bloss Werbungen und im diesem einen Hotel wollten sie uns kein Geld wechseln.

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Zum Glueck stiessen wir bald auf einen Bankomat und nach einigem Zoegern dann doch freundlicherweise gegen 300Franken ausspuckte. Der erste Stein fiel uns laut polternd vom Herzen und wir mussten nur noch ein Hotel finden (laut Reisefueher ist besonders im Sommer eine Reservation unumgaenglich, da die Hotels zumeist ueberfuellt sind), besser eine Bushaltestelle oder noch besser enldich rausfinden wo wir eigentlich sind. Nach einer Stunde laufen stetzen wir uns erschoepft an eine Bushaltestelle, auf der anderen Strassenseite, den da es eine Einbahnstrasse ist, kommt kein Bus auf unserer Seite. Angestrengt starren wir auf die Karte, aber ohne Strassennamen gestalltet sich eine Orientierung eher schwierig. Als wir dann auch noch die Kanjs der Haltestelle anstrarrten, bekam unser Retter in Not, ein Chinese, Mitleid und sprach uns in perfektem Engisch an. Nach dem selbst er unsere Situation als Auswegslos deklarierte packet er uns fuersorglich in ein Taxi und brachte uns zur Touristeninformation.

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Auf der Information durften wir dann erkennen, dass unsere Retter in Not nicht der Normalfall ist, trotzdem gelang es uns aus der Frau eine Hoteladresse heraus zu pressen, leider nur in ungenauen Kanjis und wir mussten uns erst durch halb Shanghai fragen. Wenigsten konnten wir so, zwar mit Rucksack und in Schweiss gebadet, schon einen guten Teil des Sightseengprogramms absolvieren. Nach 1.5 Stunden fanden wir dann das Hotel, welches im Grunde ja nur 20 Minuten von der Touristeninformation entfehrnt liegt. Mit mehr Glueck als Verstand konnten wir noch zwei der letzen Betten ergattern, uf Glueck gehabt. Wie tote Fliegen schaffen wir nur noch knap den Weg um die Ecke zum ersten Restaurand wo wir ein Essen von nicht so hoher Qualitaet einnehmen um dann Heim ins Bett zu gehen bis es Abend wurde.

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Homestay

Osaka von Innen

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Durch eine Bekanntschaft Miras konnten wir Kontakt zu einer Familie aufnehem, welche in der Umgebung Osakas wohnt. Um Zwei Uhr trafen wir die Mutter, welche uns herzlich in empfang nahm und unsere seit Wochen mehr oder weniger ungesund gefuellten Maegen mit einem traditionellen japanischen sehr koestlichen Essen fuellte. Seit wir in Japan sind haben wir wenn es nicht gerade ein ganzer Park oder Strand ist meist nicht mehr als ein Bett zur Verfuegung gehabt nun ploetzlich ein ganzes Haus, das war uns fast schon zuviel an Platz und um ploetzliche Einsamkeit zu verhindern schoben wir die Better so nahe es ging zu einander und machten aus dem Gepack so gut es ging eine Mauer um uns herum.
Da Mittwoch Ladysday (Da kostet es statt 18Franken bloss 10) im Kino ist, gingen wir mit Mutter und Tochter ins Kino, ganz japanisch Pirats of the Carabiens gucken.
Die Sightseengtour ging am naechsten Morgen bereits um 10h nach einem Fruehstuck mit Muesli!, los.

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Auf dem Programm stand die Besichtigung des Osakajo (Schloss), dieses ist von Aussen ganz schoen von Innen ganz modern da es, nach dem es im 20Jhd, vollstaendig abgebrannt ist neu aufgebaut wurde, aber nur von Aussen Orginalgetreu. Nach dem Schloss gingen wir Shushi essen – so gut wie noch nie zuvor, das hausgemachte Sushi am Abend aber war noch besser. Am Nachmittag wurden wir dann von vier netten Studenten durch die Kansaiuniversitaet gefuehrt und bekammen erst noch eine Privatvorfuehrung in Sumo.

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viel Touristischer gehts kaum mehr, oder doch?

napoleon auf reisen

ganz allein in Tokyo

DIE NEUE ADRESSE

neue adresse im moment noch ungewiss, was aber nicht heisst, dass ich auf der Strasse lebe.... emai:kashikinaka@hotmail.com

muss man gesehen haben!

Zufallsbild

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