Samstag, 29. Juli 2006

Kyoto mit noch mehr Bildern

Tempel, Schreine, muede Beine

Unter Regen verlassen wir Matusmoto frueh Morgens mit dem Bus. Wenige Salznuesse spaeter (Mira fuehlte sich wohl nicht so gut, sonst geht es hier jeweils Packungsweise zu und her) werden wir am Highway im nirgendwo ausserhalb von Kyoto stehen gelassen. Wir wissen weder ein noch aus, schon gar nicht zu sprechen von links und rechts – jedoch fragen wir uns tapfer bis zur Subwaystation durch.

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Und dann das Hotel. Vor dem Eingang wildes Schuhchaos, das Interieur in kleineren Stuecken als es mal war, durchwegs nur fast sauber aber nie ganz, die Hochbetter ein froehliches Quitschkonzert bei starkem Seegang.

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Aber bei 2000\ (20Sfr) nehem wir sogar die WC und die fehlende Dusche in kauf. Es gab ja sogar noch bis 10h gratis Toast und Gonfi, ab 20h gratis Alk und Snacks, mangels koreanisch Kentniss gesellten wir uns an diesen Abenden jeweils zum franzoesischen Lager,

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es scheint dass unter den Reisenden in Japan nur diese beiden Sprachen auftretten.

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Schon lange wollten wir in eine Sushibar, hier endlich gab es nun eine billige Gelgenheit. Nach unedlich vielen Sushis durchforschten wir noch etwas das Nachtleben des Gionquartiers, jedoch war uns das Glueck nicht hold und wir machten uns auf den Heimweg ohne eine Geisha gesehen zu haben, dafuer endeckten wir einen wunderbaren Kleidermarkt, auf welchem wir wenigstens unsere Augen verwoehnen konnten, jedoch kauften wir weder die schoenen Latzroecke noch die Totenkopf T-Shirts, wir sind arme Reisende, haben weder Geld noch Platz.

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Da jeweils am 25. ein grosser Markt im Tenmangu-Shrein statt findet packten wir die Gelegenheit beim Schopf, der Markt war eine nette Mischung aus Essstaenden und Secondhand Kimono, leider haben wir haber nur Essen gekauft. Nini kann es Heute noch nicht fassen. Shoganai. Beim begutachten es sehr intressanten Schreins wurden wir zum ersten mal in diesem Japan Aufenthalt regelrecht von Muekhen ueberfallen.

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Die uebrig gebliebenen Tage verwenden wir fuer Tempel und Schreinbesuche, damit verbunden machten wir goettleich Ausgaben. Wollen uns aber nicht beklagen, die Goetter verlagen hier erstaunlich wenig, trotzdem ist es fuer Menschen wie uns halt doch jeweils ein Mittagessen, welches wir nun fuer ein Stueckchen Papier eintauschen, mit dazu aber auch einen unvergesslichen Tempelbesuch.


Ein kleiner Park, der frueher noch zum Kaiserpalastgarten gehoerte heute aber in mitten der Stadt etwas verlohren aber umso schoner unsere ueberhitzten Koepfe erfreute.

Um wenigstens das Busgeld zu spaaren versuchten wir so oft es ging zu laufen. So gehen wir den in der prallen Mittagssonne gegen zwei stundenlang Richtung Stadtzentrum um das Nijojo-Castle zu besichtigen.



Das Castle diente fuer wichtige Regierungsbesprechungen und hat daher grosse Sicherheitsvorkehrungen in der Architektur. Der Boden ist wohl die bedeutenste, sobald man den Holzboden betritt quitscht und singt er aerger als unsere Better. Wir versuchten verschiedenste Gangarten, aber der Boden war nicht auszutricksen. Neben dem Boden gabe es im Schloss aber auch wunderschoene Wandzeichnungen und um das Schloss herum einen grossen und weitlaeufigen Park.



Viele Sehenwuerdigkeiten aber liegen nicht im Stadtzentrum sondern weit ausserhalb, fuer un seine schoene Moeglichkeit endlich mal wieder die Betonwueste zuverlassen. Wiederum sauna wuerdigen Zustaenden gingen wir auf eine Wanderung im Arashiyamagebiet.



Natuerlich auch dieser Ausflug gespickt mit diversen Tempelbesuchen. Die Tours startete mit dem Tenryuji Tempel, unsere erste Begegnung mit einem Zen-Garten.



Von dem Garten ging eine unglaubliche Ruhe aus welche uns fuer eine lange Pause einlud, auch verschaffen die vielen kleinen Baeche zumindest optisch eine kuehlung.







Durch einen Bambuswald hindurch, gelangen wir zum Jojakkoji Tempel. Der Tempe list auf einem Huegel gebaut und bot eine wunderbare Aussicht auf Kyoto.







Erschoepft und muede laufen wir durch ein altes aber leider vertouristisiertes Doerfchen wo wir gerade noch einer der letzten Buesse erwischen. Uf Glueck gehabt.



Gleich neben unserem Hotel ist der Toji-Tempel, dass durften wir natuerlich nicht nur von Aussen gesehen haben.



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Fruehmorgens machen wir uns also auf und besuchen die groesste Pagode Japans. In den Tempelgeaeuden selbst stehen mehrere alte Buddastatuen die sich von der Machart her gaenzlich von den sont bekannten Statuen unterscheiden. Weil man Kyoto nicht verlassen darf ohne den golden Pavillion gesehen zu haben gingen wir brav dort hin.

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Nur konnte uns der Pavillion nicht vom Hocker hauen, und so war es ganz gut, dass wir perzufall herausfanden, dass wir uns nehben einem Steingarten befinden, Nini war sowieso der ueberzeugung dass man ueber einen solchen stolpert in Kyoto und so mussten wir natuerlich den auch angucken gehen.



Der Steingarten selbst war erstaunlich klein, aber danke starkem Regen ergab sich eine unglaubliche Stimmung!

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Auch der Garten um den Tempel herum war den Besuch wert.

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Auf der Busfart Richtung Kyotostation beschlossen wir kurzerhand das naechste Ziel zu aendern und nach Kobe ans Meer zu fahren. Nara kommt spaeter.

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Kyotostation

Leider haben wir die Kobestation verpasst und sind nun in Suma, macht nichts der Strand hier ist ganz vergnueglich, auch wenn es in der Nacht doch etwas kalt war, und die Party uns kaum schlafen liess.

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Mira konnte sich an der 24 Stunden Musikbeschallung nur maessig begeistern, darum gehen wir nun.

Sonntag, 23. Juli 2006

Matusumoto-days

Wind und Kaelte trieben uns in den Sueden, aber der Regen wusste es zu verhindern. Geplant war, nach Bessho-Onsen zu gehen, ein Onsenbesuch sollte unsere durchfrohrenen Knochen wieder auftauen. Aber die Zugstrecke nach Nagano war Teilweise ueberschwemmt, so dass wir in Kofu gestrandet sind. Eine Stadt die nicht mal im Reisefuehrer aufgefuehrt ist, trozdem haben wir eine nette und nicht mal so teure Ryokan gefunden (traditionelles japanisches Gasthaus).



Leider gab es in Kofu wirklich nichts zu tun und so kam es, dass wir bereits am Morgen einen erneuten Versuch starteten und den Zug Richtung Sueden nahmen, dieses mal mit mehr Glueck. Trotzdem sollen wir Bessho-Onsen nie erreichen. Haben wir doch die Idee dorthin zu gehen aufgegeben, da es in Matsumoto angeblich ein Matsuri geben soll. Spaeter haben wir dann die Gelegenheit festzustellen, dass Globtrotter etwas Muehe hat mit dem Datum.
Aber es gibt ja nicht nur Matsuris in Matsumoto, sondern auch einen schoenen Onsen und eine der drei beruehmten japanischen Burgen.
Wie schon in Kofu uebernachten wir auch hier in einer netten Ryokan. Die Besitzerin erweisst sich als aeusserst strenge Lehrerin fuer japanische Gepflogenheiten.



Ja bestimmt nie nie nie wieder werden wir einen Fehler machen mit den Schuhen im Hauseingang. Ansonsten ist sie immer sehr nett und fuettert uns mit den besten Suessikeiten und Gruentee, welchen wir aber jeweils gekonnt durch Schwarztee austauschen.

Der Asama-Onsen:

Im Reisefuehrer als Tagesausflug verbucht, gehen wir zeitig gegen Mittag los, ausgeruestet ohne etwas (ein Tuechlein waehre nicht schlecht gewesen). Erfolgreich nehem wir den richtigen Bus und kommen 20 Minuten spaeter stauenden in Asama-Onsen an. Und nur wenig spaeter sitzen wir schon kochend im Wasser, und wieder einige Minuten spaeter krebsrot am Beckenrand. Aber was solls denken wir uns krebsiger koennen wir nicht mehr werden, also wird nicht gekneift und wir probieren alle Becken aus, sogar das Kalte. Dann aber haben wir uns eine Pause verdient, erschoepft fallen wir in einen totaehnlichen Schlaf.



Gestaerkt von Essen und Trinken aber zitternd vor Kaelte bewegen wir uns wieder ins Wasser, welches nun noch heisser ist als zuvor, am Anfang auf jedenfall. Kurz darauf aber ist uns die Hitze zu viel und wir verlassen den Onsen, ohne nun genau zu wissen, ob unser Magen-Darmtrackt, die Frauenbeschwerden oder die Hautprobleme eine Besserung erfahren haben.

Matusmoto-jo:



Am naechtsen Tag steht eines der drei beruehmten japanischen Schloesser auf dem Programm. Von Aussen haben wir es Ankunftstag ausgiebig bestaunt von Innen Heute. Kaum waren wir im Schloss wurde uns eine gratis Fuehrung durchs Schloss angeboten, dank der wir uns zu Waffen und allgemeinen Matsumotocastel Spezialisten gemaustert haben, Fragen zum Schloss beantworten wir gerne in den Kommentaren. Im Ticket inbegriffen war ein Besuch ins Geschichtsmuseum von Matsumoto, dort gab es dann noch mehr Waffen, wie unsere Fuehrin meinte seien das Hauptsaechlich Ziergegenstaende gewesen, wir fragen uns nun, wieso die lieben Samurais nicht was schoeneres gesammelt haben, Mira wuerde Schmuck oder Bilder vorschlagen, Nini wuerde sich auch mit Schuhen zufrieden geben, aber dass sind nur Vorschlaege.



Danach sind wir fuer einige Zeit unseren Nasen gefolgt bis wir wegen dem Fukashishrein rechts abbiegen mussten.

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In diesem Schrein wird Morgen ein wundschoenen Matsuri stattfinden, leider bloss ohne uns.

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Freitag, 21. Juli 2006

Herr Fuji und wir; im Kampf mit den Elementen



Da Mira sich kuerzlich als Rotsocke geoutet hat muss natuerlich der heillige Berg (Fujisann) in Angriff genommen werden. Und das moeglichst bald. Kaum aus Tokyo heraus geht es schon Richtung Kawaguchiko, welches gleich unter dem Berg zuhause ist. Um das Hotel zu sparen, sperren wir unsere Rucksaecke in einem Schliessfach ein. Wir ziehen die meisten Kleider die wir haben an und gehen flugs ins Touristenzentrum. Dort schickt man uns mit dem nettesten Busfahrer der Welt, er hat uns die Fahrt mit einem Augenzwinkern geschenkt, zum UNTERSTEN Eingang des Kawaguchiko- Pilgerpfades, welcher uns nach 10 Stunden wandern zum Krater des Fujisans bringen soll, wo wir uns als Lohn fuer die Muehe den wunderschoenen Sonnenaufgang angucken wollen.
Vor der grossen Reise aber, bewundern wir mit weit offenen Augen den schoensten Schrein den wir biseher gesehen haben.



Der Sengen Schrein bildet den Eingang zum Pilgerpfad und wir lassen es uns nicht nehem fuer eine gute Wanderung zu beten. Trotz Regen machen wir uns gegen 17h mit der Lust des Muellers auf gen Fujisan. Ausgeruestet mit 6 Onigiris (Reisbaellchen), einigen Keksen, Wasser und natuerlich Schokolade, mit dem Wissen, dass man eine Taschenlampe braucht und mit der Ueberzeugung, dass wir es ohne schaffen. Zur Sicherheit aber dann doch Ninis Natel; Natels geben ja bekanntlich ein Flutlicht von sich.
Der Aufstieg ist in mehrere Stationen aufgeteilt.



Dort kann man Wasser kaufen, sich auf Baenken ausruhen und noetigenfalls die Toilette benutzen, ausserdem geben sie einen guten Ueberblick wie nahe man bereits dem Krater ist.
Die Touristeninformtaion hat uns gesagt, dass es bis zur 5. Station gegen 5 Stunden geht, wir aber erreichen unsere 5. Station bereits nach 2 Stunden,


Gipfelfeier

zur Feier des schnellen Aufstiegs gabs schon mal einen Onigiri und etwas Schockolade. Nach einer weiteren Stunde steinigen Wanderweges kommen wir dann zur Ueberzeugen gar nicht auf dem Fujisan zu sein, sondern dass es hier in der Gegend bestimmt mehrere heillige Berge mit Pilgerfaden gibt. Unterdessen wird es immer dunkler und nachdem wir in unseren Koepfen jegliche Horrorfilme nochmals abspielen, laengst selbst Gespaenster sehen, hinter jedem unschuldigen Baum einen Moerder vermuten, auch den Ursprung eines jeden Geraeusches zu kennen glauben, wird beschlossen im eben passierten Schrein zu uebernachten.



Moegen die Goetter uns schuetzen. Das Gute am Schrein ist, dass es nach genauer untersuchung als bewiesen gelten kann, er ist Moerderfrei, das Klappern im Geraeteschuppen muss allerdings von einem Gespaenst stammen. Wind, Kaelte und Regen lassen uns kaum schlafen und auch das Verdauen von einigen Kecksen gibt nicht im mindesten warm. Erkenntnis dieser Nacht ist im Uebrigen, dass es sich auf trockem Holz besser schlaeft als auf fuechter Erde. Kaum eingedoest werden wir von Taschenlampen mit Besitzern geweckt. Diese sind im uebrigen genauso erschrocken wie wir, da sie uns kurz fuer tot glaubten. Sie versichern uns auf dem Fujisan zu sein, und wir schliessen uns fuer kurze Zeit der Gruppe an. Wegen ihrem koerperlichen Zustand fallen sie immer weiter zurueck. Wir muessen annehem, dass sie nicht so weit hoch kamen wie wir, genau wissen wir es nicht, da sie uns eine Minitaschenlampe ueberliessen und wir setzen uns frohgemut nach vorne hin ab, kurz darauf aber gibt die Taschenlampe ihren Geist auf. Von da an uebergeben wir unser Schicksal dem Lichtkegel des Natels. Als wir die 5. Station der Anderen erreichen wird uns der Austieg nurmehr von Windstaerke “Unglaublichstark” und Hagelregen erschwert. Da wir bestimmt kein Mitleid erheischen wollen lassen wir die beissende Kaelte sicherheitshalber mal bei Seite.
Der weitere Verlauf ist einfach, immer staerkerer Wind und peitschenderer Regen ist gleich, zwei zu Tode erschoepfte Eiszapfen auf dem Fujisan. Zu finden auf Station 7, versteckt auf der Toilette bis sie um 5h schaendlich verraten werden, und sehr freundlich gebeten werden den Ort umgehend zu verlassen und zwar in Richtung Tal, ein weiterer Aufstieg ist bei solchem Wind aehnlich idiotisch wie unsere Wettertuechtige Kleidung.



So gehen wir denn mehr tot als lebendig zurueck zur 5. Station, von wo aus ein Bus ins Tal faehrt.
Der Huettenwart sagt geradeaus, der Weg sieht aber nicht im mindesten Bushaltestellemaessig aus, darum wird von uns die schoen geteerte Strasse nach Rechts genommen (die Strasse ist wuerklich extreme schoen, dumm sind wir ja nicht). Die erste Verbotstafel uebersehen wir grosszuegig, auch wenn die gaze Strasse vergittert ist, die zweite, nach einer Stunde Abstieg gibt uns dann doch zu denken. Wir kommen also zum Schluss, dass wir doch besser geradeaus geangen waehren.



Einenhalbstunden spaeter kann man uns wieder in Station 5. antreffen, immer noch zu tode erschoepft, dieses mal nur noch naesser, Nini jedoch um einige Kalgen leichter. Milla nimmt dass ganze vorlaeufig noch auf die leichtere Schulter, traeumt sie sich einfach ins warme Bett (darauf kann sie aber noch lange warten). Um Viertel vor Neun, dann endlich ist es so weit und wir stehen vor der Bushaltestelle. Leider war der Bus noch nicht so weit. Mit Kaffe und Tee versuchen wir unsere Koerpertemperatur, welche unterdess weit unter Null ist wieder auf Normalstand zu bekommen. Der Wind der Klimaanlage jedoch verhindert eine Besserung und der mit unseren kalten Haenden gekuehlte Kaffe wir binne Sekunden zum Eiskaffe. Die leere Kaffetasse weiss Mira mit Wasser aus ihrem Pullover zu fuellen. Waherend sich Nini laengst vollstaendig dem nassen Dasein ergeben hat, ist es nun an Mira zu klagen, dass dauert bis wir wieder im Bahnhof bei unseren Koeffern sind, aus welchen wir krampfhaft trockene Kleidung zu zubern suchen. Dummerweisse regnet es auf der Hotelsuche derart stark, dass wir nun wiederum mit feuchter Kleidung diesen Bericht schreiben.



So viel dazu, wie wir beinahe den Fujisan erklommen haben..

Montag, 17. Juli 2006

Sayonnara Tokyo

Gestren Abend also nocheinmal die Lieben Mitbewohner versammelt und zur Party geblasen.
Orginal schweizerisch gab es natuerlich Fondue mit Toastbrot und Staebchen.



Auf Nachfrage von verschiender Seite gabs dann auch noch Original Cheesspaetzle, an das Wort Chnoepfli konnt Nini die lieben Mitbewohner nicht umschulen. Was auch egal ist, aufgegessen wurde alles, ratzeputz.



Gestaerkt von etwas Schockolade ging es dann auf ins Karaokevergnuegen.

Miras erstes Mal, sehr nervoes, konnte es fast nicht aushalten bis wir endlich los gingen.



und dann ging die Post ab...khm zumindest fast, Mira braucht so gegen drei Stunden, dass war ungefaehr dann als das Publikum schlief bis sie sich zu einem Yesterday ueberwinden konnte....



wir anderen haben einfach gesungen, das geht naehmlich auch.

Furimaruketo

Floehe und Maerkte eine bekannte und in unserem Fall sehr beliebte Zusammensetzung. So machen wir uns dann also auf die Jagt nach leichter und geeigneter Reisekleidung, welche unsere Eitelkeit trotzdem nicht im mindesten verletzt. Gesagt getan, wir verliessen den Flohmarkt mit zwei gepunkteten Kleichen, einem T-Shirt und SAGENHAFT SCHOENEN SCHUHEN fuer Nini.



Fuer den Ruckweg nahem wir uns etwas Zeit und probehoerten bei den verschiedenen Bands die auf der Strasse fuer blosse Aufmerksamkeit ihre Kuenste und Unkuenste presentierten.



Als Europaerer litten wir ja nach etwas an dem Geldreflex und konnten uns kaum zuruck halten ihnen Geld vor die Fuesse zu werfen, aber nein sie machen das wirlich nur zum eigenen Vergnuegen.



Weil wir soweiso dort vorbei mussten, und es doch durchaus sehenswert ist, ging wir dann auch gleich "Maid-people" vorbei.

Samstag, 15. Juli 2006

Omatsuri



Die Sommerfestivalsaison ist eroeffnet. Fuer uns einen guten Grund die Yukatas auszufuehren、erst aber mussten wir uns in die Yukata rein kriegen. Nicht ganz einfach, aber mit vereinten Kraeften haben wir es so gut wie nur moeglich zusammen gewurstelt.
Am Anfang wurden wir von Zweifel geplagt, dass wir als Auslaender in dieser tratitionellen Kleidung eine etwas komische Figur machen, in Idabashi (der Ort des Gesehens) angekommen, aber sahen wir, dass unsere bednkenen unbegruendet waren.



Am Fest selbst bestaunten wir Essstaende, schon gekleidete Menschen und vorallem Laternen.



Den Tempel verliessen wieder ohne gebetet zu haben, hinein konnten wir so oder so nicht, was fuer Mira einen guten Grund zum gehen war.



Perzufall erreichten wir dann eine Buehen wo sie traditionelle Taenze auffuehrten. Da wollte Mira dann doch bleiben. Napoleon und Beigleitung konnten den Taenzen nicht so viel abgewinnen, waren ja nicht mal die Kimonos besonders ausgefallen. Lustig war es allemal.
Der beginnende Regen aber liess und das Fest bald schon wieder verlassen.

Der letzte Schlag auf die Pauke



Gestern also war es so weit, unser letzte Tag in der Pauke nahm sein erfolgreicher Verlauf. Unser letzte Tag? ja auch Mira wurde erbahrmungslos eingespannt Glaeser waschen kann noch jede.



Traenen flossen ja keine, aber etwas traurig ist es doch, ist mir die Pauke (hier gehts zum Link doch ans Herz gewachsen.



Zum abschied aber hat Secho (chefe) noch mal ordenlich auf die Pauke geschlagen und das gesammte personal zum Bowling, Essen und trinken eingeladen.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Fische Fuesse Tempel



Noch bevor die Krahen zu zwitschern anfiengen (andere Singvoegel gibts in Tokyo nicht) haben wir uns um 4:30h auf dem Weg zum Fischmarkt gemacht. Den groessten Fischmarkt auf der Welt (laut Reisefuehrer) den chaotisten bestimmt (laut Mira und Nini).



Von links und rechts kamen lebensgefaherdende Waegeli angeschossen, mit stehendem Fahrer, vor welchen wir uns immer mal wieder endtschuldigen durften da wir nichts besseres zu tun gehabt haben, als im Weg zu stehen. Wobei sich Mira noch etwas schwer sich vortwaehrend zu entschuldigen. Kommt noch.



Nach wilden Diskussionen was wir den da vor uns haben und ob es lebt, halb lebt, tot oder gar nie gelebt hat, hatten wir uns endgueltig an Oktopussen, Fischen, Muscheln und Sonstigem satt gesehen haben versuchten wir lebendig aus dem Fischmarkt zu entkommen. War fast noch schwieriger als ihn zu finden.


So, hier haben wir nun einen gefrorenen Tunfisch vor uns, noch nicht in der Buechse aber bald.

Immernoch wach und munter machten wir uns auf den Weg nach Asakusa. Wollten wir doch das Touristenprogramm an einem Tag hinter uns bringen. Die Ladenbesitzer jedoch waren nicht so frueh wie wir und hatten noch geschlossen, zu unserem Glueck sind die meisten Tempel 24 Stunden offen.



wunderschoen nicht wahr???
So gingen wir dann von Tempel zu Tempel, von Pause zu Pause - ist es denn im Moment fast unaushaltbar Heiss und vorallem Feucht (Zitat Mira) und unsere Fuesse nahem langsam aber sicher die doppelte groesse an, dank Blasen und so.


und das ist ein Stopschild.

nun sind wir rot und die Fuesse tot.

Irashaimase Mira



Endlich angekommen nach einer langen Odysee durch Europa, nun kann die Reise beginnen!

Samstag, 1. Juli 2006

海に行った



Nach dem ich neun Monate in einer Hafenstadt lebe dachte ich dass es nun doch mal an der Zeit ist dass Meer zu sehen und vorallem zu spuehren. Gut Badesachen hab ich ja nicht mit dabei aber mit den Fuessen etwas im Wasserplantschen, im Sand eine Meerjungfrau zeichnen, Muscheln sammeln und dann vergessen und eine Sandburgbauen - nein durfte ich nicht, Sandburgen bauen sei was fuer Kinder hat meine Begleitung gesagt, ich sage Augenbrauenzupfen ist was fuer Frauen und nicht fuer Maenner....haette ich aufjedefall am liebsten gesagt, naja mit der Sandburg warte ich bis Milla hier ist.



Meine Begleitung war eh etwas Strand und Meer ungeeignet, wollte wegen dem Sand nicht mal die Schuhe ausziehen und hinsetzen schon gar nicht. Weil Regen am Meer nur maessig schoen ist, zumindest ohne Regenschirm - war sehr erstaunt dass meine Begleitung ohne Regenschirm aus dem Haus ist, hab fest damit gerechnet den Japaner haben immer einen Regenschrim mit dabei. Schlussendlich sind wir in Yokahama gelandet, haben Unagi no kimo yaki (wenn ich das richtig erinnere)


Das war am Unagistand, im Hintergrund sah man Kessel voll mit Ale und anderem Gefisch und man konnte auch zu gucken wie sie frisch und lebendig zubereitein und dan braten.....Higyne Vorschriften scheint es weniger zu geben aber so lange es schmeckt geht alles.

quasi Al am spiess gegessen, spaeter sind wir noch in eine Sushibar....Ohishiii bin aber fast an einem Tintenfisch erstickt, hab ich noch nie gegessen bin ja von zu Hause zaehes Fleisch gewohnt aber das war ne andere Kategorie

Donnerstag, 22. Juni 2006

entschuldigt

mein Schweigen - es ist ja nicht so, dass nichts schreibens wertes geschehen wuerde. Nein aber wegen der WM bin ich neulich jeden Abend arbeiten und dank der guten Klimaanlagen hab ich mich auch glich noch eine Sommergrippe eingefangen, es gibt im uebrigen nichts angenehmeres als Husten und Schnuppen wenn man als Waitress arbeitet, gut man darf sich sowieso nicht "schneuzen" in Japan, hochziehen will mir aber in anwesenheit der Gaeste auch nicht so anstaenig erscheinen, also doch immer mal kurz hinter der Bar verschwinden und "schneuzen", wie aber das mit dem Husten und Niessen elegant verbergen - ist doch viel zu laut. Verdraengen geht bis zu einem Grade ja gut aber irgendwann bei einem lauten "Irashaimaseeeeeeeeee" muss ich ja doch husten. Irashaimase bruellt man in Japan den Gaesten entegenden wenn sie das Restaurand besuchen, und Domo Ariagtou wenn sies verlassen. Nicht nur bei Restaurands, immer wenn man einen Laden betritt. Wir mussten dass sogar ueben, damit wirs auch gleichzeitig sagen, schaffen wir aber nie, sehen die neuen Kunden selten zur gleichen Zeit, einer entdeckt die Kunden schreit es und wir versuchen so schnell wie moeglich zu folgen. Nicht zu schrein ist nach nicht laecheln das groesste Verbrechen.
Der Kunde ist Koenig, versteht sich, laesst er doch extrem viel Geld zueruck, Gestern hat eine dreier Gruppe fuer 2000 Franken gegessen oder viel mehr getrunken. Der Kunde hat mir seine Karte gegeben irgend ein Boss von Shinkansen. Da er etwas Deutsch konnte und auch sonst sehr von mir angetan gewesen war durft ich ihn bedienen. Darum auch die Karte. Nur Trinkgeld ist leider nicht ueblich in Japan.....Es gibt auch andere Kunden, gut grund zum klagen gibts nicht, die meisten Kunden sind nett und reklamiert wird nur selten obwohl es schon Gruende gaebe. Manchmal versteh ich nicht was sie wollen, und erklaehren kann ich schlussendlich ja doch nichts. Nicht nur wegem Japanischen nein ich kenne schlicht und ergreiffend die Gerichte die wir servieren nicht und die verschiedenen Geschmaecker von Bier schon gar nicht. Zueruck zum Essen, die Karte laesst ja zu wuenschen Uebrig, nein ist halt einfach deutsches Essen oder dass was man unter deutschem Essen versteht, dass heisst hauptsaechlich Eisbein (soll in Deutschland ja extrem beruehmt sein, naja ich bin Schweizer und hab davon zuvor noch nie gehoert) und jenste wuerste. Als Beilgae Sauerkraut, Kartoffelsalat der die Konsitenz von Kartoffelstock hat und Bratkartoffeln. Aber dieses Essen bekommen wir kaum zwischen die Zaehne, bloss wenn die Kunden nicht Essen und wir am verhunger sind was oft vorkommt da Secho unserer Essen immer erst gegen 10h oder 11h kocht. Dann aber so viel dass es immmer gleich fuer zwei Tage reicht, ich meine die Portion ist so gross, dass man gut die Haelfte nachhause nehem kann. Und gut ist es, ja er hat es so gar geschafft mir Nato schmackhaft zu machen, zum Glueck kocht er fuer uns japanisch und verschohnt uns mit Wuersten. Aber das beste war Gestern, da hat jemand die Kaeseplatte nicht gegessen.....himmlisch. Endlich mal wieder Weichkaese.

napoleon auf reisen

ganz allein in Tokyo

DIE NEUE ADRESSE

neue adresse im moment noch ungewiss, was aber nicht heisst, dass ich auf der Strasse lebe.... emai:kashikinaka@hotmail.com

muss man gesehen haben!

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