Freitag, 4. August 2006

hoto hoto

Von Schuhen und anderen goettlichen Dingen

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Da wir im Besitz der coolen Arbeiterhose sind konnten wir nicht widerstehen und mussten gleich auch noch die dazugehoerigen Schuhe kaufen.

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Nach dem gluecklichen Kauf gehts im schweisse unseres Angesichts hoch den Berg zum Kyumizuschrein.

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Den Besuchern des Schreins werden zwei und eine verbotene Aufgabe gestellt. Die erste ist Lebensbeeinflussend darum sind wir denn auch gleich geloest und zaehlen uns nun zu den gleucklichen Menschen die ihre wahre Liebe im Leben finden. Die Aufgabe bestand darin, blind von einem Stein zum anderen zu laufen, wobei die Steine gegen 10m auseinander liegen.

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Dank 12 jaehriger Eurythmieausbildung war diese Aufgabe fuer uns ein leichtes. Ganz lustig war das beobachten von Paerchen die am Stein vorbei gelaufen sind, wir empfehlen zu erst etwas Eurythmieunterricht, denn mit dem Freund es ausprobieren und dann den Stein verfehlen scheint uns eine etwas ungluecklich Stituation zu sein.
Die zweit Aufgabe ist Todeszeitpunkt beeiflussend, sie besteht darin vom heiligen Wasser zutrinken, welches Krankheiten verhindern soll.

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Wasser zu tinken klingt einfach, angesichts der Touristenmassen jedoch erwieses sich als eine Sache der Unmoelgichkeit, um torzdem etwas fuer die Gesundheit zutun, gingen wir etwas Hoehenluft schnuppern und besuchten die Pagode oberhalb des Schreingelaendes.

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Dies Pagode war zuwar alt und etwas am verfallen, aber gerade dadurch sehr schoen.
Nun aber zur Dritten und schwierigsten Aufgabe, den diese ist grundsaetzlich Todes herbeifuehrend.

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Um alle Wuensche erfuellt zubekommen muss man lediglich von dem 15m hohen holz Balkon des Schreins springen. Ein sehr verlockender Gedanke, denn so hoch sind 15m nicht jedoch die Wunschlieste um so laenger, nach einigen hin und her Ueberlegungen aber liessen wir der Vernunft vortritt und beachtet wie alle andern Touristen auch das Verbot welches eben diesen Sprung ausdruecklich verhindern soll.

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Da wir nun ja doch nicht auf den Friedhof gebracht wurden gingen wir auf dem Nachhause weg gleich selbst dort hin.

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Inariyama

Rote Tore noch und noecher

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Bereits am zweiten ersten Morgen in Kyoto nehem wir mehr oder weniger fit und munter den Inari-Berg unter die Fuesse.
Der Eingang des Pilgerweges bildet ein grosser Schrein in welchem Priester noch praktizieren, wir kamen just zum richgigen Augenblick und konnten beobachten wie ein Priester ein neues Auto segnete. Zur gleichen Zeit fand in einem kleineren Gebaeude einen Zeremonie statt, vermustlich war die Zeremonie fuer den jungen welcher mit seinen Eltern dem Ganzen beiwohnte. Laenger aber wolllten wir nicht beim Schrein verweien schliesslich sind wir ja wengen den Dori gekommen und im Reisefuehrer steht, dass man gut und gern den ganzen Tag am Inari-Berg herum spatzieren kann.

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Zum Glueck war der Weg Teils im Wald und dank den dicht aneinander gereihten Toren sowieso meist eher schattig. Ansonsten wahre dieser Ausflug fuer un seine eher durstige Angelegenheit geworden, zwar hatte es immer wieder Moeglichkeiten Wasser zu kaufen, aber der Preis stieg quasi parallel mit den Hoehemetern.

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Ueber Vier Kilometer ziehen sich die Dori wie ein rotes Band durch den Wald, nur selten gibt es unterbrueche weil die Tore wegen der verrotung entfehrnt wurden. Immer wieder trift man einen auf einen Schrein, welche alle dem Fruchs gewidmet sind.

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Schon nach drei Stunden aber ist der Traum vorbei und wir befinden uns wieder in der prallen Sonnen am Anfang.



Wohl verdient nach dieser Wandern goennten wir uns ein riesen Machaeis.



Wegen einem Unfall konnte der Zug nich nach Kyoto fahren und wir musstn zu Fuess nach hause, zum Glueck war es gar nicht so weit und wir waren schon um 17h wieder im Hostel, fix und fertig reichten unsere Kraeft gereade noch aus, ins Sento(oeffentliche Duschen) zu gehen.

Heisse Schoggi

Das Beste gleich nach alter japanischer Kultur

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Die Sonne brennt noch immer auf Japan nieder, obwohl nun laengst beide behutet und mit Sonnencrem behuetet mussten wir vor der heissen Mittagsonne ins Johnatans (ein Restaurand mit Trinbar, dass heisst man zahlt einmal viel und trinkt dann umsomehr) fluechten, hier nun haben wir Zeit und Muse bei kuehlschranktemperaturen und heissem Kaffe unsere Erlebnisse der letzten Tage festzuhalten.
Nach dem wir in Osaka die Schiffbilette gekauft haben steht nun zum einen unsere Abreise am 11 August fest zum andern haben wir festgestellt dass wir noch genuegned Zeit haben ungesehenes nach zu holen.
Am fruehen Nachmittag gingen wir nach Nara um dort erst mal im Mac den Computer aufzuladen und nachzulesen was man den in Nara so dringend gesehen haben sollte. Danach aber war es schon fast zu spaet um ueberhaubt noch was zu unternehmen und wir machten uns auf einen Schlafplatz zu suchen. Der Himmel war etwas grau aber nicht furchterregend und mit dem gesegneten Ring aus Indien muessen wir uns eh keine Sorgen machen.

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So waehlten wir den als Hotel den naechsten Schon bald waren wir von Rehen oder Hirschen umzingelt, dies aber hatte keine schlimmere Folgen, ausser dass sie uns anstarrten wie im Zoo.

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Hier eines der zahlreichen Zimmergenossen

In der Nacht renete es dann einwenig, nun gut im Gegensatz zum Hotel in Kyoto hatte dieses also wenigstens Duschen und wir liessen uns von den wenigen Tropfen nicht verscheuchen, da hatte der Parkwaerter 8 Uhr Morgens schon mehr glueck. Um uns von dieser Nacht zu erholen stetzen wir uns fuer die naechsten Stunden in ein Restaurand mit Trinkbar und fuellen unsere Baeuche neben einem kleinen z`Morgen mit heisser Schoggi, Organgensaft, verschienden Teesorten und Kaffe. Gegen Mittag dann mussten wir wohl oder uebel aus unserem neuen konfortbalen Heim den laut Reisefueher soll die Tempeltour welche wir machen wollten einen Halbentag dauern.
Die Tour fuehrte nochmals an unseren naechtlichen Zimmergenossen vorbei, und so war es denn nun an uns sie anzustarren

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und bei bedarf sogar auch zu streicheln, Keckse kaufen wir ihen nicht, sie starrten uns ja schliesslich auch an ohne uns ein Bettmuempfeli zu geben. Nach einem kleinen Schrein und einem wunderschoenen Teich kamen wir zu der eingentlichen Sehenswuerdikeit Naras, der grossen Buddastatuet.

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Eingangswaechter zur Daibutsuhalle

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Das Haus des Daibutsu und seiner Genossen

In der Halle:
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Der Daibutsu himselfe

Der Daibutsu lebt mit diversen Freunden in einer der groessten Holzkonstruktionen der Welt.
Nach einem Onigiri, bei neuen Kraeften erklimmen wir den Huegel hinter dem Todaji-Tempel. Nicht lange und wir gelangen zu einer gigantischen Schreinanlage(der Kasugaschrein), hoch auf dem Huegel konnte man von der Terrase des Schreins bei einem erfrischenden Tee weit uebers Tal die Aussicht auf Nara geniessen.

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Etwas unterhalb des Schreins ist der Wakamiyaschrein. Die Gebaude sind noch fast wie neu und fuer einmal schien es uns, dass dieser Schrein weinger als Touristenatraktion dient den noch seine religioese Funktion ausuebt.

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Unsere Sehnsucht nach einer frischen Frucht muss ueber die Wochen nun so stark fuehlbar gewesen sein, dass uns der Waldgeist, oder zumindest der Tempelgartengeist aus Mitleid eine Grapefruit vor die Fuesse gelegt hat.

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Dankbar assen wir die sonnengereifte Frucht und beim naechsten Schrein bedankten wir uns auch artig fuer das kostbare Geschenk.
Auf dem Weg zum Bahnhof besuchten unseren Schlafplatz auch noch bei Tag und begutachteten die zeitgroesste Pagode Japans, die groesste haben wir ja bereits in Kyoto gesehen.

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Beim Bahnhof wurde uns aufeinmal klar, dass wir Japan nicht verlassen koennen ohne die roten Dori vom Inari-Berg gesehen zu haben und so kommt es dass wir nach dreitaegier Abwesenheit nun wieder in Kyoto sind.
Draussen in der Welt ist es gut, aber Zuhause ist es am Besten - so sagt ein norwegisches Sprichwort. Gar nicht so einverstanden mit dem Sprichwort ist Nini und falls dann muesste es schon Tokyo sein....

napoleon auf reisen

ganz allein in Tokyo

DIE NEUE ADRESSE

neue adresse im moment noch ungewiss, was aber nicht heisst, dass ich auf der Strasse lebe.... emai:kashikinaka@hotmail.com

muss man gesehen haben!

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